Die Weide

Die Weide ist ein vitaler und schnellwüchsiger Baum. Sie liefert mit ihren biegsamen Zweigen seit Jahrhunderten das Material für die Herstellung von Körben. Da die Weide mit den Füßen im Wasser steht heilt sie alle Krankheiten, welche aufgrund von nassen Füßen hervorgekommen sind. Die Weide steht aus Überlieferungen zu folge über die griechische Göttin Hekate mit der dunklen Seite der Macht in Verbindung. Der Baum ist deswegen ein mystischer Baum der mit Zauber und Magie in Verbindung gebracht wird. Er steht auch in Verbindung mit dem Wasser und dem Mond. Die Kelten weihten den Baum aber der Frühlingsgöttin Brigid unter und somit symbolisiert er auch die Fruchtbarkeit. Sie sahen in der Weide einen weiblichen Baum, der vom Mond beherrscht wird und somit großen Einfluss auf die Intuition und die Seele hat. Die Weide steht für innere Ruhe und Ausgeglichenheit und spendet Trost bei seelischen Verletzungen.

Heilende Eigenschaften der Weide

Die Weide hat eine fiebersenkende Wirkung, weil sie schweißtreibend ist und fördert somit den Genesungsprozess bei Erkältungskrankheiten. Der Hauptwirkstoff der Weide ist Salicin welches in der Kopfwehtablette Aspirin enthalten ist. Der Weidenrindentee wirkt bei Schmerzen, rheumatischen Beschwerden, Kopfschmerzen und Zahnschmerzen. Die Rinde der Weide wird auch bei schlecht heilenden Wunden benutzt.

Eine Weidenrindenräucherung wird in der schamanischen Praxis eingesetzt um über die Schwelle zu einer anderen Ebene der Realität zu gelangen. Sie bringt aber auch angestaute Emotionen wieder in Fluss und nimmt die Unruhe von dir.