Die Brennnessel

Quelle: Bild von Michael Schwarzenberger auf Pixabay

Man kann die Brennnessel von März bis August sammeln, verwendet werden das Kraut, die Samen und sogar die Wurzel. Die Brennnessel liefert Vitamine, Mineralien, Eisen, Histamin und Kalzium. Ihre Stacheln brennen beim Berühren wie kleine Ameisen auf der Haut, das hat sicher jeder von uns mindestens einmal gespürt oder? Ich habe mal gehört dass, wenn man die Brennnessel von unten nach oben angreift man dieses Brennen angeblich nicht spürt, aber ob das stimmt kann ich nicht sagen da ich es bis jetzt noch nicht getestet habe 😉

Die Brennnessel wirkt blutreinigend und fördert den Stoffwechsel. Sie ist gut bei Harnwegsinfektionen wie einer Blasenentzündung aber auch bei Rheuma Beschwerden. Sie hilft ebenfalls gegen Durchfall, wirkt unterstützend bei Diabetes und Bluthochdruck. Sie ist auch gut als Appetitanreger geeignet und kann in Tinktur Form angewendet sogar gegen Haarausfall nützlich sein. Wenn man krank ist oder merkt das man anfängt zu kränkeln und sich da eine Erkältung oder mehr anbahnt, sollte man eine Kanne mit frischen Brennnesseln unters Bett stellen. Das wird die Krankheit rausziehen. Mit einer Brennnessel und Engelwurz Gemisch als Spray verarbeitet kann man seine Aura reinigen und schützen. Die Brennnessel als Creme verarbeitet kann bei trockener und strapazierter Haut helfen. Brennnessel Tee zum Entschlacken und durchspülen sollte mindestens einmal im Monat getrunken werden.

Kommen wir jetzt zu den Mythen und Legenden der Brennnessel :D Im Mittelalter wurde angeblich den Nonnen und Mönchen von der Kirche aus verboten Brennnesselsamen zu essen, da dieser bei Männern eine Luststeigerung auslöst und die Samenproduktion anregt und bei Frauen den Östrogenspiegel hochsteigen lässt.

Da man der Brennnessel eine schützende Wirkung nachsagt wurde damals ein Beutel mit dem darin getrockneten Brennnesselkraut bei sich getragen um geschützt zu sein.

Am Johannistag sollte man einen Brennnesselpfannkuchen essen, weil dieser vor Elfenzauber schützen soll.

Um sich vor Geldnot im kommenden Jahr zu schützen galt der Aberglaube, dass am Gründonnerstag Brennnesselgemüse gegessen werden muss.

Und wo die Brennnessel auf gar keinen Fall fehlen darf, ist zu Beltane, einem der acht Jahreskreisfeste. In der Walpurgisnacht wurde schon damals mit Brennnesselsamen geräuchert um sich vor dem Teufel und den Hexen zu schützen. Ebenfalls glaubte man damals auch, dass eine Brennnesselräucherung in dieser Nacht einem vor Feuer und Blitz schützen würde.