Der Wacholder

Der Wacholder ist ein Schutzbaum aber er ist auch als ‚Räucherstrauch‘ bekannt im Volksmund. Er ist ein widerstandfähiger Baum und kann somit auch ein hohes Alter erreichen. Er steht unter Naturschutz und ist als Nutzholz nicht geeignet. Der Glaube an die reinigende und Böses abwehrende Kraft von einer Wacholderholzräucherung reicht weit zurück. Man sagt das ein Wacholderbaum rechts an der Eingangstür gepflanzt vor Einbrechern schützt. In der Walpurgisnacht oder in den Rauhnächten war der Duft vom Wacholder all gegenwärtig. Jeder wollte sein Haus und sein Vieh vor negativen Energien schützen. Zu Zeiten der Pest loderten in den Dörfern riesige Feuer aus Wachholderholz, da es auch vor Krankheiten schützen sollte und als Räucherung stark desinfizierend wirkt. Wenn man Wacholder räuchert ergibt das einen würzigen und belebenden Duft der verwurzelt und zentriert.

Heilende Eigenschaften des Wacholders

Die Wacholderbeere kann in Tee oder Tinktur Form die Verdauung unterstützten und fördern. Der Wacholdertee hilft auch gegen Blasenentzündungen da die Nierentätigkeit angeregt wird und somit die Ausscheidung gefördert wird. Wenn man Probleme mit der Atmung und Lunge hat oder einen Husten und eine Erkältung hat dann kann man sich abends, wenn man baden geht ein paar Tropfen vom ätherischen Wacholder Öl reinleeren, dies wirkt desinfizierend, vermindert die Schleimbildung und erleichtert die Atmung.